Integrative Therapie

Meine Arbeit basiert auf Systemischer Therapie, Gestalttherapie, tiefenpsychologisch fundierter existentieller Therapie, FAM-Krisenmanagement, sowie Yoga und Meditation.

Die Therapieformen haben unterschiedliche Herangehensweisen und bieten somit eine größere Freiheit, Methodenvielfalt und wertvolle Ergänzungen, um maßgeschneidert auf ihre Ziele eingehen zu können.

Unterschiedliche Herangehensweisen

Nehmen wir ein Beispiel: Es fällt Ihnen schwer „Nein“ zu sagen. Sie fühlen sich erschöpft und ausgenutzt.

In der systemischen Herangehensweise werden lösungsorientiert und wertschätzend neue Problemlösungsstrategien und Handlungsmöglichkeiten erarbeitet. Der Ablauf ist strukturiert. Wir können zum Beispiel betrachten, an welcher Stelle Ihnen bereits Abgrenzung gut gelingt. Welche Vorteile bringt es Ihnen nicht „Nein“ zu sagen? Bisherige Strategien werden auf Aktualität überprüft und ggf. abgelegt, bzw. erweitert.

In dem tiefenpsychologischen Ansatz erforschen wir den Ursprung, woher Sie das „Nicht-Nein-Sagen“ bereits kennen? Von einem ihrer Elternteile? Welche Erfahrung haben Sie als Kind gemacht, wenn Sie „Nein“ gesagt haben? Auf dieser Basis finden wir über Erkenntnisgewinn einen angemessenen Abschluss mit der Geschichte und überprüfen Ihre Handlungsweisen auf Aktualität und passen ggf. an.

Die gestalttherapeutische Herangehensweise findet im Kontakt zwischen dem Klienten und Therapeut im Hier und Jetzt statt. Zum Beispiel kann anhand von Aufstellungen und Übungen eigene Grenzen wahrgenommen werden und beim Aushalten des „Nein-Sagens“ im Kontakt mit dem Therapeuten neue Erfahrungen gesammelt werden.

Durch meinen ganzheitlichen Ansatz ist natürlich ein weiterer wichtiger Zugang zur Innenwelt der Körper mit all seinen Empfindungen, kleinen oder größeren Bewegungen, Anspannungen und Blockaden. Seine Sprache mit in die Therapie einzubeziehen ist ebenfalls häufig wichtiger Baustein des Heilungsprozesses. Eine chronische Verspannung könnte zum Beispiel Ergebnis eines anhaltenden „Nicht-Nein-Sagens“ sein. Im Einklang kann an der Lösung körperlicher und psychischer Themen gearbeitet werden. Grundsätzlich gilt, dass Körperbewusstsein psychische Prozesse leichter erkennen lassen kann.

Meine Arbeitsweise wird zudem durch meine langjährige Erfahrung und Auseinandersetzung mit existentiellen Themen, Spiritualität und Meditation geprägt. Daraus entstanden ist eine grundlegende Haltung, die alle Gefühle und Empfindungen gleichwertig annimmt und die Bereitschaft, sich dem, was innerlich auftaucht, zu öffnen und zu fühlen, ohne weiterhin etwas damit machen zu müssen. Gerade durch diese Haltung kann oft die größte Veränderung geschehen.