Vita

Herzlich Willkommen, ich bin Anke Bhat, Jahrgang 1979

Wenn ich mich frage, was meine Aufgabe in der Welt ist, was mir wirklich gut liegt, dann ist es die Begleitung von Menschen (und mir selber) durch psychologische Prozesse. Psychologie hat mich von jung auf interessiert.

In meinem Studium als Sozialarbeiterin/ – pädagogin verfestigte sich mein Interesse an der Psychologie und ich legte meinen Schwerpunkt auf „Soziale Therapie“. Während des Studiums habe ich meine erste therapeutische Ausbildung zur Gestalttherapeutin absolviert. Die tiefen Prozesse und liebevolle Unterstützung haben mich sehr geprägt.

In dieser Zeit lernte ich meinen Meditationslehrer Christian Meyer kennen. Um von ihm lernen zu können, zog ich nach Berlin, arbeitete dort neben meiner Arbeit als Sozialpädagogischen Familienhilfe ehrenamtlich in dem Zentrum „Zeit und Raum“, war Vorsitzende des Vereins „Bewusstsein für ganzheitliches Wachstum“ und machte die Ausbildung zur tiefenpsychologisch fundierten existentiellen Therapeutin im Karen Horney Institut.
Karim Abedi und Mooji waren weitere wichtige Mediationslehrer, von denen ich viel lernen durfte. Bis heute hat meine tägliche Meditationspraxis einen wichtigen Stellenwert in meinem Leben, da ich mich so immer wieder auf das Wesentliche ausrichten darf. Außerdem wurde meine Haltung geprägt, die alle Gefühle und Empfindungen gleichwertig annimmt und die Bereitschaft, sich dem, was innerlich auftaucht, zu öffnen.

In Berlin arbeitete ich sieben Jahre als Sozialpädagogische Familienhilfe in Kinderschutzkontext. Unterstützend machte ich die FamilienAktivierungsManagement – Ausbildung, um Familien in Krisen bestmöglich unterstützen zu können. Außerdem nutzte ich die Chance, die DGSF zertifizierte Ausbildung zur systemischen Familien- und Paartherapeutin machen zu können.

Seit 2021 habe ich das große Glück meine dreijährige Ausbildung zur Traumatherapeutin Somatic Experiencing nach Peter Levine bei Heike Gattnar, der Grande Dame der AusbilderInnen in Deutschland machen zu dürfen. Dies ist eine große Bereicherung für mein persönliches Nervensystem und gleichermaßen ein wunderbarer elementarer Erfahrungs- und Wissensschatz für meine Arbeit.   

Ich hatte eine intensive Lehrzeit mit hohen Selbsterfahrungsanteilen in den therapeutischen Ausbildungen, in meiner Arbeit und bei meinem Meditationslehrern. Durch die vielen eigenen Erfahrungen entstand mehr Bewusstheit mit meinen eigenen Themen und meinen eigenen Glaubenssätzen und Abwehrmechanismen und somit eine professionelle Abgrenzung zu Themen anderer Menschen. Ein großer Vorteil dieser Bewusstwerdung liegt darin, weitgehend selbstlos einen offenen Raum anbieten zu können, so dass neuartige emotionale Erfahrungen in aller Vertrautheit erlebt werden können.

Auf meiner Meditationsreise durch Indien im Jahr 2011 lernte ich meinen indischen Mann kennen. Seitdem bin ich sehr von seiner wundervollen Kultur und unserer binationalen Beziehung bereichert.

Seit meinem Abitur im Jahr 2000 arbeite ich in verschiedensten sozialen Kontexten mit Menschen, seit 2007 bin ich ausgerichtet auf die Erwachsenenbildung und begleite Erwachsene und ihre Kinder durch ihre Lebensphasen. Seit 2014 lebe ich mit meinem Mann wieder in meiner „alten“ Heimat Kassel.